Ein perfekt sitzendes Hundehalsband ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Sicherheit. Das falsche Halsband kann deinem Vierbeiner nicht nur Unbehagen bereiten, es kann auch dazu führen, dass er sich aus dem Halsband befreit oder sich verletzt. Daher ist es entscheidend, genau zu wissen, wie man den Hals eines Hundes richtig misst. Dieser Ratgeber führt dich durch den Prozess.
Grundlagen des Messens
Das richtige Werkzeug: Ein flexibles Maßband ist das ideale Werkzeug. Es passt sich der Form des Hundehalses an und ermöglicht ein präzises Ablesen. Alternativ kann auch eine Schnur oder ein Band genutzt werden, welche du anschließend mit einem Lineal misst.
Die richtige Position: Es ist wichtig, dass dein Hund während des Messens in einer natürlichen Position steht oder sitzt. Das Messen im Liegen kann zu ungenauen Ergebnissen führen, da sich die Halsmuskulatur und die Haut in dieser Position anders verhalten.
Ohne Puffer bestellen: Einige glauben vielleicht, sie sollten ein paar Zentimeter “Puffer” hinzufügen, um sicherzugehen, dass das Halsband nicht zu eng sitzt. Dies ist ein weit verbreiteter Fehler. Wenn du das Halsband bei uns bestellst, bekommst du genau die Größe, die du angibst. Das Design der Halsbänder berücksichtigt bereits den notwendigen Spielraum.
Wichtige Hinweise
Umfang vs. Länge: Es kann leicht zu Verwechslungen kommen, wenn man von “Umfang” und “Länge” spricht. Wenn du den “Umfang” misst, bedeutet das, dass du rund um den Hals deines Hundes misst. Die “Länge” wäre hingegen der Abstand von einem Punkt zum anderen auf einer geraden Linie.
Verantwortung: Bei falschen Messungen übernehmen wir keine Haftung. Daher nimm dir die Zeit und messe sorgfältig nach unserer Anleitung.
Rassespezifische Tipps
Hunde mit viel Wamme: Besonders bei Rassen wie Bloodhounds oder Basset Hounds kann die Wamme, also die Hautfalte am Hals, zu Messproblemen führen. Die Wamme sollte leicht weggedrückt werden beim Messen, um sicherzugehen, dass das Halsband später nicht über den Kopf rutscht.
Hunde mit breitem Hals: Bei manchen Rassen, wie z.B. Rottweilern oder Mastiffs, ist der Hals fast so breit wie der Kopf. Bei diesen Hunden muss besonders darauf geachtet werden, dass das Halsband nicht zu locker sitzt.
Langhaarige Hunde: Bei Rassen mit dichtem oder langem Fell, wie dem Berner Sennenhund oder dem Collie, sollte darauf geachtet werden, dass das Fell am Hals ordentlich anliegt und nicht gequetscht wird. Bei zu dichtem Fell kann es hilfreich sein, den Hund zuvor zu bürsten.
Besonderheiten bei Zugstopp- und Schlupfhalsbändern
Halsbänder, die über den Kopf gezogen werden, stellen eine besondere Herausforderung beim Messen dar. Da sie keinen verstellbaren Verschluss haben, ist die genaue Größe von entscheidender Bedeutung. Hierbei muss der Kopfumfang an der breitesten Stelle gemessen werden, meist kurz hinter den Ohren. Es ist auch wichtig, den Halsumfang zu messen und zu vergleichen. Bei der Bestellung solcher Halsbänder solltest du stets die größere der beiden Maße nehmen und etwas Puffer für das bequeme An- und Ausziehen hinzufügen.
Fazit
Das korrekte Messen des Hundehalsbandes kann mit den richtigen Werkzeugen und Techniken einfach und präzise sein. Die Sicherheit und der Komfort deines Hundes sollten immer an erster Stelle stehen. Mit diesem Ratgeber und dem richtigen Hundezubehör, wie z.B. Retrieverleinen, kannst du sicherstellen, dass dein Hund stilvoll und sicher unterwegs ist.
